Mit dem Wohnmobil durch das liebliche Taubertal

Schon lange wollte ich mal in Ruhe durch das „liebliche Taubertal“ fahren, ich wollte unbedingt wissen, was es mit der Bezeichnung „lieblich“ auf sich hat und ob diese Bezeichnung auch mein Empfinden beschreibt. Aber dazu komme ich noch später. Wie ihr bestimmt schon wisst, komme ich aus Franken. Alles was in der Nähe meiner Heimat ist und somit auch von der Küche her einen Hauch von fränkischen Speisen verspricht, hat bei mir so und so schon gewonnen!

Wertheim, Ausgangspunkt unserer Kurzreise

Über die Autobahn geht die Anfahrt ruck zuck bis nach Wertheim. Wertheim ist die nördlichste Stadt Baden- Würtembergs und liegt an der bayerischen bzw. fränkischen Grenze und hat einen netten Altstadtkern und eine Burgruine (12. Jahrhundert), eine der größten Süddeutschlands. Da wir die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten schon auf früheren Fahrten besichtigt haben, geht es direkt weiter. Von hier aus folgen wir direkt den Wegweisern Richtung Taubertal.

Entlang der Tauber

Die Fahrt führt uns aus Wertheim hinaus direkt an die Tauber. Wir fahren ganz gemütlich und haben immer wieder wunderschöne Ausblicke auf diesen geruhsam dahin fließenden Fluss.

Einkehr und Übernachtung in Werbach

Werbach ist ein kleines Dorf an der Tauber. Direkt an der Tauber gibt es dort einen Parkplatz an dem auch Wohnmobile parken dürfen. Ein wirklich idyllisches Plätzchen.

Das Dorf selbst ist klein und hat nicht allzu viel zu bieten. Ein Abendspaziergang führt hinauf zur Burg und an verschiedenen Tafeln vorbei, auf denen die Geschichte des Ortes erzählt wird.

Im Ort gibt es nur eine einzige Wirtschaft den Grünen Baum mit einer relativ kleinen Karte aber einem wunderschönen Biergarten. Eine Einkehr lohnt sich in jedem Fall, es gibt fränkische Küche 🙂

Nach einer geruhsamen Nacht auf dem Parkplatz am Ortsrand gibt es erst einmal ein gemütliches Frühstück in dem am Parkplatz angrenzenden Obstgarten.

Tauberbischofsheim, unser nächster Halt

Nun geht die Fahrt weiter bis nach Tauberbischofsheim. Wir erkunden die historische Altstadt und bekommen sogar noch eine Aufführung der Fahnenschwinger ??? zu sehen! Das ist doch mal ein außergewöhnliches Erlebnis 😉

Picknick an der Tauber

Den nächsten Halt machen wir dann wieder an der Tauber und besichtigen dabei die Tauberbrücke, 1733 nach einem Entwurf von Balthasar Neumann errichtet, in Tauberrettersheim.

Ausklang der Womofahrt in Bettwar

Am Abend machen wir dann Stopp in Bettwar,ein Ortsteil der Gemeinde Steinsfeld in der Nähe von Ansbach in Mittelfranken. Ich will unbedingt nochmal fränkisch essen, bevor es wieder nach Hause geht. Franz hat schon den ganzen Tag geschwitzt, ob wir auch eine gute Wirtschaft mit fränkischer Küche finden. Er kennt mich halt schon ziemlich lange und weiß, das eine hungrige Elke ganz schön grantig werden kann und außerdem geht Liebe halt doch durch den Magen!!!

Essen in meiner Heimat

Wenn Franz und ich in Franken essen gehen muss Franz immer das bestellen, was ich auch noch gerne gegessen hätte….. Nach der Hälfte des Tellers wird getauscht und so kann ich auch bei Kurzreisen meine ganzen Lieblingsspeisen aus meiner Heimat durchprobieren 🙂

Ausklang im Grünen

Nach einem gemütlichen und leckerem Abendessen im Restaurant Alte Schreinerei verbringen wir die letzte Nacht, wahrscheinlich nicht ganz legal aber schön, neben einem Picknickplatz.

Guten Morgen!

Am nächsten Morgen geht es dann über Landstraßen ganz gemütlich wieder nach Hause. Nun weiß ich, dass der Begriff „liebliches Taubertal“ gerechtfertigt ist. Das Flusstal der Tauber verführt durch seinen Charme dazu zu entschleunigen und die Ruhe und Beschaulichkeit zu genießen. Wir waren diesmal überwiegend im Womo unterwegs, aber das Taubertal ist auch unbedingt empfehlenswert für Wanderer und Radfahrer!

Übernachten:

Wohnmobilstellplätze und Campingplätze im Taubertal Übersicht hier

Besichtigen:

Infos Liebliches Taubertal

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